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Modifikation Pichler/VQ Pilatus Porter PC-6 2720mm Spannweite

Autor des Beitrags und Erbauer Andy Leutwyler

 

Das ARF Modell der Pichler/VQ Pilatus Porter PC-6 soll modifiziert werden, um die Funktionen des Original Flugzeuges möglichst authentisch abbilden zu können. Dazu gehört die einstellbare Dämpfungsfläche des Höhenleitwerks (Trimmung), ein gefedertes und gedämpftes Fahrwerk (auch Sporn), Vorflügel an den Landeklappen. Zu einem späteren Zeitpunkt wird ggf. auch ein Verstell Propeller entwickelt, der es ermöglichen soll, einen Beta Approach zu fliegen, d.h. steiler Abstieg mit Blattsteigung 0° (siehe dazu auch das Pilot Handbook von Pilatus).

Weiter wird das Leitwerk zum Transport demontierbar sein, die Flügel sollen mittels Schnellverschlüsse am Rumpf befestigt werden.

Als Antrieb ist ein Reisenauer Getriebemotor mit modifizierten Super Chief Getriebe 4:1 vorgesehen. Die Luftschraube von Ramoser hat eine 3-Blatt 16D Nabe und 19.9“ Blätter.

Vorgesehene Akku Zellenzahl: 6s

Der Finish wird als Militär-Porter der Schweizer Luftwaffe dargestellt, Vorbild ist die V-635, PC-6/B2-H2M, wobei die Landescheinwerfer fix in den Nasenleisten integriert sind (wie sie ab 2020 in Einsatz ist)

Weiter ist vorgesehen, den Rumpfvorderteil so zu gestalten, das der Getriebemotor an einem Rohrrahmen am Rumpf befestigt wird. Eine neue Motorhaube wird dazu aus GFK hergestellt, welche ähnlich dem Original geöffnet werden kann (Zugang zum Akku-Fach) auch soll die obere und untere Abdeckung über der Antriebseinheit ähnlich dem Original mittels Schnellverschlüssen abnehmbar ausgeführt werden.

Fernsteuerung: Jeti DS12, Rex Assist 12

Telemetrie: Airspeed, Getriebe Temperatur, Volt Antriebs Akku

Ziel ist also kein „Scale“ Modellflugzeug, bei welchem alle Nieten und Blechstösse korrekt dargestellt sind, sondern ein Modellflugzeug, welches die Funktionen des Originales so weit wie möglich authentisch und funktionierend abbildet.

Jedoch werden markante Merkmale wie die Sicken der Steuerflächen auch im Modell dargestellt.

 

Warum also der Aufwand ein ARF Modell zu modifizieren und nicht von Grund auf neu bauen ?

Darüber kann man lange philosophieren und argumentieren. Gründe gibt es so viele wie Modellflugsparten…

Vielleicht nur so viel, weil es mir Spass macht, weil es mir möglich ist.

Es ein Anstoss an andere sein kann, sich auch mal am Modifizieren von ARF Modellen nach seine Wünschen zu versuchen und nicht gleich mit einem blanken Blatt Papier anfangen zu müssen. Und somit ein Individuelles Modell zu erhalten und auch zu fliegen.

Dem Umfang einer Modifikation sind keine Grenzen gesetzt

Nachfolgender Link geht zum Fotoalbum, neueste Fotos zuoberst. Updates sind unregelmässig und saisonal bedingt.

Die Fotos werden von mir nur wo nötig mit Kommentar beschrieben, sie „sollten“ selbstsprechend sein.

Kommentare/Fragen dürfen jedoch gerne geschrieben werden. Wer lieber eine PN an mich senden möchte, kann das via Web-Admin gerne tun.

Weitere ähnliche Beschreibungen von Projekten, findest du auch unter diesem Link Gibbs Guides

 

 

Pilatus Porter PC-6/B2-H2M Foto Gallerie